Häufig gestellte Fragen
Die “Häufig gestellten Fragen” sind für medizinische Fachkreise konzipiert. Falls Sie diesem Personenkreis angehören, melden Sie sich bitte mit Ihrem DocCheck Account an, um geschützte Inhalte sehen zu können.
** Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist das Anrufvolumen ungewöhnlich hoch. Wenn Sie einen Besetztton erhalten, versuchen Sie den Tag über nochmal anzurufen oder senden Sie Ihren Bericht per E-Mail an: medwiss.info@bms.com**
Informationen für Patienten:
Informationen für Angehörige der Heilberufe:
REVLIMID® Patienten-Startkit, bestehend aus Unterlagen für Angehörige der Heilberufe und für Patienten:
Die “Häufig gestellten Fragen” sind für medizinische Fachkreise konzipiert. Falls Sie diesem Personenkreis angehören, melden Sie sich bitte mit Ihrem DocCheck Account an, um geschützte Inhalte sehen zu können.
Multiples Myelom
Revlimid als Monotherapie ist indiziert für die Erhaltungstherapie von erwachsenen Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom nach einer autologen Stammzelltransplantation.
Revlimid als Kombinationstherapie mit Dexamethason, oder Bortezomib und Dexamethason, oder Melphalan und Prednison ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantierbar sind.
Revlimid in Kombination mit Dexamethason ist indiziert für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die mindestens eine vorausgegangene Therapie erhalten haben.
Myelodysplastische Syndrome
Revlimid als Monotherapie ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge myelodysplastischer Syndrome mit Niedrig- oder Intermediär-1-Risiko in Verbindung mit einer isolierten Deletion 5q als zytogenetische Anomalie, wenn andere Behandlungsoptionen nicht ausreichend oder nicht angemessen sind.
Mantelzell-Lymphom
Revlimid als Monotherapie ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem Mantelzell Lymphom.
Follikuläres Lymphom
Revlimid in Kombination mit Rituximab (Anti-CD20-Antikörper) ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit vorbehandeltem follikulärem Lymphom (Grad 1 – 3a).[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Revlimid®.
Fachinformation Revlimid® Hartkapseln
Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Immunsuppressiva. ATC-Code: L04 AX04.
Wirkmechanismus:
Lenalidomid bindet direkt an Cereblon, eine Komponente eines Cullin-RING-E3-Ubiquitin-Ligase-Enzym-Komplexes, welcher Desoxyribonukleinsäure (DNA) Damage-Binding-Protein 1(DDB1), Cullin 4 (CUL4) und den Cullin-Regulator 1 (Roc1) umfasst. In hämatopoetischen Zellen führt die Bindung von Lenalidomid an Cereblon zur Rekrutierung der Substratproteine Aiolos und Ikaros, beides lymphoide Transkriptionsfaktoren, und führt zu deren Ubiquitinierung und nachfolgendem Abbau, was in direkten zytotoxischen und immunmodulierenden Effekten resultiert.
Genauer betrachtet, hemmt Lenalidomid die Proliferation und verstärkt die Apoptose bestimmter hämatopoetischer Tumorzellen (einschließlich MM-Plasma-Tumorzellen, Tumorzellen von follikulären Lymphomen und solche mit Deletionen von Chromosom 5), verstärkt die durch T-Zellen und Natürliche Killer (NK)-Zellen vermittelte Immunabwehr und erhöht die Anzahl von NK-, T- und NKT- Zellen. Bei MDS del (5q) hemmt Lenalidomid selektiv den abnormalen Klon, indem es die Apoptose von del (5q) Zellen erhöht. In Zellen des follikulären Lymphoms wird durch die Kombination von Lenalidomid mit Rituximab die antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität (ADCC) und die direkte Tumorapoptose erhöht.
Der Wirkungsmechanismus von Lenalidomid beinhaltet außerdem weitere Eigenschaften wie anti-angiogene und pro-erythropoetische Effekte. Lenalidomid hemmt die Angiogenese, indem es die Migration und Adhäsion von Endothelzellen sowie die Bildung von Mikrogefäßen hemmt, die fetale Hämoglobinproduktion durch CD34+ hämatopoetische Stammzellen erhöht und die Bildung von proinflammatorischen Zytokinen (z.B. TNF-α und IL-6) durch Monozyten hemmt.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Revlimid®.
Fachinformation Revlimid® Hartkapseln
REVLIMID 2,5 mg Hartkapseln:
Blau-grüne/weiße Kapseln der Größe 4; 14,3 mm, mit dem Aufdruck „REV 2,5 mg“.[1]
REVLIMID 5 mg Hartkapseln:
Weiße Kapseln der Größe 2; 18,0 mm, mit dem Aufdruck „REV 5 mg“.[1]
REVLIMID 7,5 mg Hartkapseln:
Hellgelbe/weiße Kapseln der Größe 2; 18,0 mm, mit dem Aufdruck „REV 7,5 mg“.[1]
REVLIMID 10 mg Hartkapseln:
Blau-grüne/hellgelbe Kapseln der Größe 0; 21,7 mm, mit dem Aufdruck „REV 10 mg“.[1]
REVLIMID 15 mg Hartkapseln:
Hellblaue/weiße Kapseln der Größe 0; 21,7 mm, mit dem Aufdruck „REV 15 mg“.[1]
REVLIMID 20 mg Hartkapseln:
Blaugrüne/hellblaue Kapseln der Größe 0; 21,7 mm, mit dem Aufdruck „REV 20 mg“.[1]