Häufig gestellte Fragen
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Melanom
OPDIVO ist als Monotherapie oder in Kombination mit Ipilimumab bei Erwachsenen für die Behandlung des fortgeschrittenen (nicht resezierbaren oder metastasierten) Melanoms indiziert.
Im Vergleich zur Nivolumab Monotherapie wurde in der Kombination Nivolumab mit Ipilimumab nur bei Patienten mit niedriger Tumor-PD-L1-Expression ein Anstieg des progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Gesamtüberlebens (OS) gezeigt.[1]
Adjuvante Behandlung des Melanom
OPDIVO ist als Monotherapie zur adjuvanten Behandlung des Melanoms mit Lymphknotenbeteiligung oder Metastasierung nach vollständiger Resektion bei Erwachsenen indiziert.[1]
Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (non-small cell lung cancer, NSCLC)
OPDIVO ist in Kombination mit Ipilimumab und 2 Zyklen platinbasierter Chemotherapie für die Erstlinientherapie des metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) bei Erwachsenen, deren Tumoren keine sensitivierende EGFR-Mutation oder ALK-Translokation aufweisen, indiziert.
OPDIVO ist als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms nach vorheriger Chemotherapie bei Erwachsenen indiziert.[1]
Nierenzellkarzinom (RCC)
OPDIVO ist als Monotherapie bei Erwachsenen zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms nach Vortherapie indiziert.
OPDIVO ist in Kombination mit Ipilimumab für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms bei Erwachsenen mit intermediärem/ungünstigem Risikoprofil indiziert.[1]
Klassisches Hodgkin-Lymphom (cHL)
OPDIVO ist als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierenden oder refraktären klassischen Hodgkin-Lymphoms bei Erwachsenen nach einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT) und Behandlung mit Brentuximab Vedotin indiziert.[1]
Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (SCCHN)
OPDIVO ist als Monotherapie zur Behandlung des rezidivierten oder metastasierten Plattenepithelkarzinoms des Kopf-Hals-Bereichs bei Erwachsenen mit einer Progression während oder nach einer platinbasierten Therapie indiziert.[1]
Urothelkarzinom
OPDIVO ist als Monotherapie zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierten Urothelkarzinoms bei Erwachsenen nach Versagen einer vorherigen platinhaltigen Therapie indiziert.[1]
Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (oesophageal squamous cell carcinoma, OSCC)
OPDIVO ist als Monotherapie zur Behandlung des nicht resezierbaren fortgeschrittenen, rezidivierten oder metastasierten Plattenepithelkarzinoms des Ösophagus bei Erwachsenen nach vorheriger fluoropyrimidin- und platinbasierter Kombinationschemotherapie indiziert.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von OPDIVO.
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, monoklonale Antikörper, ATC-Code: L01XC17
Nivolumab ist ein humaner Immunoglobulin-G4-(IgG4) monoklonaler Antikörper (Hu-MAb), der an den „Programmed Death“-1-(PD-1)-Rezeptor bindet und die Interaktion des Rezeptors mit den Liganden PD-L1 und PD-L2 blockiert. Der PD-1-Rezeptor ist ein negativer Regulator der T-Zellaktivität, der an der Kontrolle der T-Zellreaktionen beteiligt ist. Die Bindung von PD-1 an die Liganden PD-L1 und PD-L2, die von Antigen-präsentierenden Zellen exprimiert werden und von Tumoren oder anderen Zellen aus dem Mikromilieu des Tumors exprimiert werden können, führt zur Hemmung der T-Zellaktivität und Zytokinausschüttung. Nivolumab potenziert die T-Zellreaktionen, einschließlich der Tumorabwehrreaktion, durch Blockade der Bindung von PD-1 an die PD-L1- und PD-L2-Liganden. In genidentischen Mausmodellen führte eine Blockade der PD-1-Aktivität zu einer Verringerung des Tumorwachstums.[1]
Die Kombination einer Nivolumab (anti-PD-1) und Ipilimumab (anti-CTLA-4) – vermittelten Hemmung resultiert in einer verbesserten Anti-Tumor-Aktivität beim metastasierten Melanom. In genidentischen Mausmodellen führte die duale Blockade von PD-1 und CTLA-4 zu synergistischer Tumoraktivität.[1]
Die Synergie aus der Nivolumab und der Ipilimumab vermittelten Hemmung von PD-1 und CTLA-4 ist in folgendem Video visuell dargestellt.
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
OPDIVO muss bei 2-8 Grad Celsius gelagert werden.
Nicht einfrieren.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.[1]
Darüber hinaus belegen Stabilitätsdaten, dass Nivolumab bei Lagerung in der Originaldurchstechflasche bei Raumtemperatur (20 Grad Celsius bis 25 Grad Celsius) und Raumlicht bis zu insgesamt 48 Stunden (kumulativ) stabil ist.
Eine Lagerung außerhalb der Orginalverpackung kann nicht empfohlen werden.[2]
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Data on File. NIVO 026. Bristol-Myers Squibb Company, Princeton, NJ.
OPDIVO 10 mg/ml ist ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung mit 10 mg Nivolumab je ml.
OPDIVO Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (steriles Konzentrat) ist eine klare bis opaleszierende (opalartig schimmernde), farblose bis blassgelbe Flüssigkeit, die wenige helle Schwebstoffe enthalten kann.
Es ist in Packungen mit entweder einer Durchstechflasche mit 4ml oder einer Durchstechflasche mit 10ml erhältlich.[1]
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff von OPDIVO : Nivolumab.
Jeder ml des Konzentrats enthält 10 mg Nivolumab.
Sonstige Bestandteile:
Jeder ml des Konzentrats enthält 0,1 mmol (2,5 mg) Natrium)
Liste der sonstigen Bestandteile:
Natriumcitratdihydrat
Natriumchlorid
Mannitol (E 421)
Diethylentriaminpentaessigsäure (Pentetsäure)
Polysorbat 80
Natriumhydroxid (zum Einstellen des pH-Werts)
Salzsäure (zum Einstellen des pH-Werts)
Wasser für Injektionszwecke[1]
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
OPDIVO (Nivolumab) ist in zwei unterschiedlichen Abpackungen, jeweils N1, erhältlich:
eine Durchstechflasche mit 4 ml (enthält 40 mg Nivolumab), die dazugehörige Pharmazentralnummer (PZN) lautet 11024601
eine Durchstechflasche mit 10 ml (enthält 100 mg Nivolumab), die dazugehörige Pharmazentralnummer (PZN) lautet 11024618
Es wird kostenfrei ein den Angaben in der Fachinformation entsprechender Filter mitgeliefert.
Dieser Filter ist nicht Bestandteil des Arzneimittels.[1]
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Nach dem Öffnen:
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel nach Anbruch der Durchstechflasche sofort infundiert oder verdünnt und infundiert werden.[1]
Nach der Zubereitung der Infusion:
Die chemische und physikalische Haltbarkeit der gebrauchsfertigen Lösung ab dem Zeitpunkt der Zubereitung hat sich folgendermaßen dargestellt (die Zeiten verstehen sich inklusive der Anwendungsdauer):
Aus mikrobiologischer Sicht sollte die zubereitete Infusionslösung, unabhängig vom Verdünnungsmittel, sofort verwendet werden. Hinsichtlich einer nicht sofortigen Anwendung liegt die Verantwortung über die Aufbewahrungsdauer und die Aufbewahrungsbedingungen der gebrauchsfertigen Lösung beim Anwender und sollte 24 Stunden bei 2°C bis 8°C oder 8 Stunden (von insgesamt 24 Stunden Aufbewahrung) bei Raumtemperatur (≤ 25°C) nicht überschreiten, außer die Zubereitung der Infusion hat unter kontrollierten und validiert aseptischen Bedingungen stattgefunden.[1]
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
OPDIVO ist nur zur intravenösen Anwendung vorgesehen. Es wird als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 30 bzw. 60 Minuten je nach Dosis verabreicht. Die Infusion muss über einen sterilen, pyrogenfreien In-Line-Filter mit geringer Proteinbindung und einer Porengrösse von 0,2 bis 1,2 μm verabreicht werden.
OPDIVO darf nicht als intravenöse Druck- oder Bolus-Injektion verabreicht werden.
Die empfohlene Dosis OPDIVO in der Monotherapie beträgt entweder 240 mg Nivolumab alle 2 Wochen oder 480 mg Nivolumab alle 4 Wochen, je nach Indikation.
Das Gesamtvolumen der Infusion darf 160 ml nicht übersteigen. Für Patienten, die weniger als 40 kg wiegen, darf das Gesamtvolumen der Infusion 4 ml pro Kilogramm Körpergewicht des Patienten nicht übersteigen.
Wenn OPDIVO in Kombination mit Ipilimumab angewendet wird, soll OPDIVO zuerst gegeben werden, gefolgt von Ipilimumab am gleichen Tag. Für jede Infusion sind separate Infusionsbeutel und Filter zu verwenden.[1]
Anweisungen zur Handhabung des Arzneimittels vor der Anwendung finden Sie unter der Frage: Zubereitung der Opdivo Infusionslösung.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten um Beachtung der Fachinformation und der Materialien, die Ihnen unter anderem auf der Produktseite bereitstehen unter: http://www.bmsmedinfo.de/Opdivo_medical_information?product=Opdivo
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Achten Sie bei der Zubereitung der Infusion auf eine aseptische Durchführung. OPDIVO kann für die intravenöse Verabreichung verwendet werden, entweder:[1]
ohne Verdünnung, nach der Überführung in ein Infusionsbehältnis mittels einer geeigneten sterilen Spritze; oder
nach Verdünnung gemäß der nachfolgenden Anleitung:
Die Endkonzentration sollte bei 1 bis 10 mg/ml liegen.
Das Gesamtvolumen der Infusion darf 160 ml nicht übersteigen. Für Patienten, die weniger als 40kg wiegen, darf das Gesamtvolumen der Infusion 4 ml pro Kilogramm Körpergewicht des Patienten nicht übersteigen.
Um das OPDIVO-Konzentrat zu verdünnen, verwenden Sie entweder:[1]
Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9 %) für Injektionszwecke; oder
Glucoselösung 50 mg/ml (5 %) für Injektionszwecke.
SCHRITT 1[1]
Untersuchen Sie das OPDIVO-Konzentrat auf Schwebstoffteilchen oder Verfärbung. Durchstechflasche nicht schütteln. OPDIVO-Konzentrat ist eine klare bis leicht opaleszierende, farblose bis blassgelbe Flüssigkeit. Verwerfen Sie die Durchstechflasche, wenn die Lösung trüb ist, eine Verfärbung aufweist oder mehr als nur wenige transluzente bis weiße Schwebstoffe enthält.
Entnehmen Sie die benötigte Menge OPDIVO-Konzentrat mit einer geeigneten sterilen Spritze.
SCHRITT 2[1]
Überführen Sie das Konzentrat in eine sterile entlüftete Glasflasche oder einen Beutel zur intravenösen Gabe (PVC oder Polyolefin).
Verdünnen Sie das Konzentrat gegebenenfalls mit der benötigten Menge Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke oder Glucoselösung 50 mg/ml (5%) für Injektionszwecke. Um das Zubereiten der Infusionslösung zu erleichtern, kann das Konzentrat auch direkt in einen vorgefüllten Infusionsbeutel, der die entsprechende Menge Natriumchloridlösung 9 mg/ml (0,9%) für Injektionszwecke oder Glucoselösung 50 mg/ml (5%) für Injektionszwecke enthält, gegeben werden.
Infusion vorsichtig durch manuelle Drehung mischen. Nicht schütteln.
Fachinformation Opdivo® 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wir stehen Ihnen gerne für Fragen zur Dosierung und Anwendung von OPDIVO zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns unter Tel.: 0800 075 2002, E-Mail: medwiss.info@bms.com oder Chat.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten um Beachtung der Fachinformation und der Materialien, die Ihnen unter anderem auf der Produktseite bereitstehen unter: http://www.bmsmedinfo.de/Opdivo_medical_information?product=Opdivo
Nivolumab bzw. die Kombination von Nivolumab und Ipilimumab ist mit Nebenwirkungen assoziiert ist, die durch eine verstärkte Aktivität des Immunsystems bedingt sind (immunvermittelte Nebenwirkungen). Ein frühes Erkennen und Behandeln von Nebenwirkungen ist ein wichtiger Teil des sachgemäßen Gebrauchs von Nivolumab bzw. der Kombination von Nivolumab und Ipilimumab.
Für Apotheken: Wenn Sie Arzneimittel bestellen möchten, kontaktieren Sie bitte unseren Kundenservice unter Tel.: 0800 7242410 oder per E-Mail unter bestellung@bms.com.
Bei Fragen zu Bestellungen (Lieferungen, Rechnungen, Retouren und Reklamationen) können Sie den Kundenservice zusätzlich über die E-Mail-Adresse customerinfo.de@bms.com erreichen.
Unter dem Link https://www.bmsmsds.com/msdsweb stehen Ihnen aktuelle sicherheitsrelevante Informationen zu den BMS Arzneimitteln zur Verfügung.
Hinweis: Suche nach Handels- und/oder Wirkstoffname ist empfehlenswert. Sollten Sie trotzdem keine Informationen finden, kontaktieren Sie uns gerne.
Bristol-Myers Squibb ist bemüht, alle Anfragen so schnell und präzise wie möglich zu beantworten.
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