Häufig gestellte Fragen
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Informationen für Patienten:
Informationen für Angehörige der Heilberufe:
IMNOVID® Patienten-Startkit, bestehend aus Unterlagen für Angehörige der Heilberufe und für Patienten:
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Imnovid® ist in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason indiziert für die Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die mindestens eine vorausgegangene Therapie, darunter Lenalidomid, erhalten haben.
Imnovid® ist in Kombination mit Dexamethason indiziert für die Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die mindestens zwei vorausgegangene Therapien, darunter Lenalidomid und Bortezomib, erhalten haben und unter der letzten Therapie eine Progression gezeigt haben.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®.
Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsuppressiva, Andere Immunsuppressiva, ATC-Code: L04AX06
Wirkmechanismus:
Pomalidomid besitzt eine direkt gegen das Myelom gerichtete, tumorizide Wirkung, immunmodulierende Wirkungen und hemmt die durch Stromazellen vermittelte Unterstützung des Tumorzellwachstums beim multiplen Myelom. Insbesondere hemmt Pomalidomid die Proliferation und induziert die Apoptose hämatopoetischer Tumorzellen. Darüber hinaus hemmt Pomalidomid die Proliferation von Lenalidomid-resistenten Zelllinien des multiplen Myeloms und wirkt sowohl in Lenalidomid-sensitiven als auch in Lenalidomid-resistenten Zelllinien synergistisch mit Dexamethason zur Induktion der Tumorzellapoptose. Pomalidomid verstärkt die durch T-Zellen und durch natürliche Killerzellen (NK) vermittelte Immunität und hemmt die Bildung von proinflammatorischen Zytokinen (wie z. B. TNF-α und IL-6) durch Monozyten. Pomalidomid hemmt außerdem die Angiogenese durch Blockade der Migration und Adhäsion von Endothelzellen.
Pomalidomid bindet direkt an das Protein Cereblon (CRBN), eine Komponente des E3-Ligase-Komplexes, der Desoxyribonukleinsäure (DNA) Damage-Binding Protein 1 (DDB1), Cullin 4 (CUL4) sowie den Cullin 1 Regulator (Roc1) umfasst, und kann die Auto-Ubiquitinierung von CRBN innerhalb des Komplexes hemmen. E3-Ubiquitin-Ligasen sind verantwortlich für die Poly-Ubiquitinierung verschiedener Substratproteine und können die pleiotropen zellulären Wirkungen, die bei der Pomalidomid-Behandlung zu beobachten sind, teilweise erklären.
In vitro kommt es in Gegenwart von Pomalidomid zu einer gezielten Ubiquitinierung und nachfolgendem Abbau der Substratproteine Aiolos und Ikaros, was zu direkten zytotoxischen und immunmodulierenden Wirkungen führt. In vivo führte die Pomalidomid-Therapie bei Patienten mit rezidiviertem Lenalidomid-refraktärem multiplem Myelom zu einer Senkung der Ikaros-Spiegel.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®.
Imnovid® 1 mg Hartkapseln[1]
Dunkelblaue opake Kappe und gelbes opakes Unterteil, mit dem Aufdruck „POML“ in weißer Farbe und „1 mg“ in schwarzer Farbe, Größe 3, Gelatinehartkapsel.
Aussehen der Hartkapsel
Imnovid® 2 mg Hartkapseln[1]
Dunkelblaue opake Kappe und oranges opakes Unterteil, mit dem Aufdruck „POML 2 mg“ in weißer Farbe, Größe 1, Gelatinehartkapsel.
Aussehen der Hartkapsel
Imnovid® 3 mg Hartkapseln[1]
Dunkelblaue opake Kappe und grünes opakes Unterteil, mit dem Aufdruck „POML 3 mg“ in weißer Farbe, Größe 1, Gelatinehartkapsel.
Aussehen der Hartkapsel
Imnovid® 4 mg Hartkapseln[1]
Dunkelblaue opake Kappe und blaues opakes Unterteil, mit dem Aufdruck „POML 4 mg“ in weißer Farbe, Größe 1, Gelatinehartkapsel.
Aussehen der Hartkapsel
Imnovid® 1 mg Hartkapseln[1]
Jede Hartkapsel enthält 1 mg Pomalidomid.
Imnovid® 2 mg Hartkapseln[1]
Jede Hartkapsel enthält 2 mg Pomalidomid.
Imnovid® 3 mg Hartkapseln[1]
Jede Hartkapsel enthält 3 mg Pomalidomid.
Imnovid® 4 mg Hartkapseln[1]
Jede Hartkapsel enthält 4 mg Pomalidomid.
Sonstige Bestandteile[1]
Kapselinhalt
Mannitol (E421), Vorverkleisterte Stärke, Natriumstearylfumarat
Kapselhülle
Imnovid® 1 mg Hartkapseln
Gelatine, Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E172), weiße und schwarze Farbe
Imnovid® 2 mg Hartkapseln
Gelatine, Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E172), Erythrosin (E127), weiße Farbe
Imnovid® 3 mg Hartkapseln
Gelatine, Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Eisen(III)-hydroxid-oxid × H2O (E172), weiße Farbe
Imnovid® 4 mg Hartkapseln
Gelatine, Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Brillantblau FCF (E133), weiße Farbe
Druckfarbe
Imnovid® 1 mg Hartkapseln
Weiße Farbe: Schellack, Titandioxid (E171), Simeticon, Propylenglycol (E1520), Ammoniak-Lösung (E527)
Schwarze Farbe: Schellack, Eisen(II,III)-oxid (E172), Propylenglycol (E1520), Ammoniak-Lösung (E527)
Imnovid® 2 mg/ 3mg/ 4 mg Hartkapseln
Weiße Farbe: Schellack, Titandioxid (E171), Simeticon, Propylenglycol (E1520), Ammoniak-Lösung (E527)
Für die Verschreibung von Imnovid® (Pomalidomid) ist ein zweiteiliges Sonderrezeptformular, das T-Rezept, erforderlich. Vordrucke müssen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über den Link https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/T-Register/_node.html bezogen werden.
Die Dauer der Haltbarkeit von Imnovid® beträgt 4 Jahre.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®.
Die Kapseln dürfen nicht geöffnet oder zerkleinert werden. Wenn das Pomalidomid-Pulver mit der Haut in Berührung kommt, ist die betroffene Hautstelle sofort gründlich mit Seife und Wasser zu reinigen. Bei Kontakt von Pomalidomid mit Schleimhäuten sind diese sofort gründlich mit Wasser zu spülen.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®.
Imnovid®-Hartkapseln sollten jeden Tag etwa zur gleichen Zeit oral eingenommen werden. Die Kapseln dürfen nicht geöffnet, zerbrochen oder zerkaut werden. Die Kapseln sollten im Ganzen vorzugsweise mit Wasser, unabhängig von einer Mahlzeit, geschluckt werden.
Zur Entnahme der Kapsel aus der Blisterpackung wird empfohlen, die Kapsel nur an einem Ende herauszudrücken, um das Risiko zu verringern, dass sie sich verformt oder zerbricht.[1]
Bitte beachten Sie zu allen sicherheitsrelevanten Fragestellungen stets die aktuellen Fachinformationen von Imnovid®.
Wir stehen Ihnen gerne für Fragen zur Dosierung und Anwendung von Imnovid® zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns unter Tel.: 0800 075 2002, E-Mail: medwiss.info@bms.com oder per Chat.
Informationen zu diesem Thema sind auch in der Fachinformation und den behördlich genehmigten Schulungsmaterialien enthalten, die Sie über die Links am Seitenbeginn abrufen können.
Wenn der Patient die Einnahme einer Dosis Pomalidomid an einem Tag vergisst, sollte er die normale verordnete Dosis zur gewohnten Zeit am nächsten Tag einnehmen. Die Patienten sollten keine Dosis nachholen, die sie an vorherigen Tagen vergessen haben.[1]
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Gegenanzeigen:[1]
Schwangerschaft.
Gebärfähige Frauen, es sei denn, es werden alle Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms eingehalten, die in der Fachinformation in den Abschnitten 4.4. und 4.6 aufgeführt sind.
Männliche Patienten, die nicht dazu in der Lage sind, die erforderlichen Verhütungsmaßnahmen zu befolgen oder einzuhalten, die in der Fachinformation in dem Abschnitt 4.4. aufgeführt sind.
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
Warnhinweise zur Schwangerschaft:[1]
Pomalidomid darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da ein teratogener Effekt zu erwarten ist. Pomalidomid ist strukturverwandt zu Thalidomid. Thalidomid ist eine bekanntermaßen beim Menschen teratogen wirkende Substanz, die schwere, lebensbedrohliche Fehlbildungen verursacht. Pomalidomid hat sich sowohl bei Ratten als auch bei Kaninchen als teratogen erwiesen, wenn es in der Phase der wesentlichen Organogenese angewendet wird.
Die Bedingungen des Schwangerschaftsverhütungsprogramms müssen für alle Patientinnen erfüllt werden, außer es liegt ein verlässlicher Nachweis vor, dass die Patientin nicht gebärfähig ist.
Pharmakokinetische Daten haben gezeigt, dass Pomalidomid bei männlichen Patienten während der Behandlung in der Samenflüssigkeit auftritt. Daher sind auch bei männlichen Patienten Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, die in der Fachinformation aufgeführt sind.[1]
Wir bitten um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen.
Die Kapseln dürfen nicht geöffnet oder zerkleinert werden. Wenn das Pomalidomid-Pulver mit der Haut in Berührung kommt, ist die betroffene Hautstelle sofort gründlich mit Seife und Wasser zu reinigen. Bei Kontakt von Pomalidomid mit Schleimhäuten sind diese sofort gründlich mit Wasser zu spülen.
Angehörige der Heilberufe und Pflegekräfte müssen bei der Handhabung der Blister oder Kapseln Einweghandschuhe tragen. Danach sind die Handschuhe vorsichtig auszuziehen, um Hautkontakt zu vermeiden, und in einem verschließbaren Plastikbeutel aus Polyethylen entsprechend den örtlichen Vorschriften zu entsorgen. Anschließend sind die Hände gründlich mit Wasser und Seife zu waschen. Schwangere oder Frauen, die schwanger sein könnten, dürfen die Blister oder Kapseln nicht handhaben.[1]
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wir bitten zudem um Beachtung der aktuellen Fachinformation von Imnovid®.
Für öffentliche Apotheken:
Wenn Sie dieses Arzneimittel bestellen möchten, nutzen Sie unseren BMS Webshop bei pharma mall: www.pharma-mall.de.
Für Krankenhausapotheken und Krankenhaus versorgende Apotheken:
Dieses Arzneimittel können Sie über unseren BMS Webshop bei pharma mall: www.pharma-mall.de oder unter der E-Mail Adresse: bestellung@bms.com bestellen.
Bei Fragen zu Bestellungen (Lieferungen, Rechnungen, Retouren und Reklamationen) oder der Entsorgung können Sie den BMS Kundenservice über die E-Mail-Adresse customerinfo.de@bms.com oder unter der Telefonnummer: 0800 7242410 erreichen.
Unter dem Link https://www.bmsmsds.com/msdsweb stehen Ihnen aktuelle sicherheitsrelevante Informationen zu den BMS Arzneimitteln zur Verfügung.
Hinweis: Suche nach Handels- und/oder Wirkstoffname ist empfehlenswert. Sollten Sie trotzdem keine Informationen finden, kontaktieren Sie uns gerne.
Bristol Myers Squibb ist bemüht, alle Anfragen so schnell und präzise wie möglich zu beantworten.
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